Forum Langenargen - Meinungen 2023/24

Es ist fast geschafft (16.04.2024)

Ursprünglich sollte die Entsorgungsfirma auf Geheiß der Gemeinde und des Landratsamtes beim Economat wegen der Asbestbelastung nur das Eternitdach und ein paar Bänder entsorgen. Da mir völlig klar war, dass das nicht ausreicht, weil einige der Bausubstanzen ebenfalls asbesthaltig waren, zb. die Fussböden, die Fliesenkleber, die Kamine und der Stuck, drängte ich auf eine Ausweitung der Entsorgung. Leider wurde erst einmal alles mit einem Bagger zertrümmert, und dadurch der ungeschützte Boden kontaminiert. Da es mehrfach regnete, musste mit einem Eindringen in den Boden gerechnet werden. Ich hatte mehrere Kontakte mit dem Landratsamt und drohte zuletzt mit der Information des Regierungpraesidiums . Von der Gemeinde erhielt ich keine Unterstützung, das Gleiche gilt für die Gemeinderäte/innen (Andere Themen waren Ihnen wichtiger als das Wohl der Kleinkinder). Nachdem das Gelände schon geglättet und abgedeckt war, kam es nachträglich doch noch zu Bodenbewegungen (zwei Zeugen). Der Boden wurde um einen halben Meter abgetragen und dann entsprechend mit einem Kiessandgemisch wieder aufgefüllt.
Es gab eigenartigerweise dazu weder von Landratsamt noch von der Gemeinde einen Hinweis. Das Ergebnis wird bei der schlechten Kommunikation wohl ein Geheimnis bleiben.
Der Erfolg beweist, dass auch eine einzelne Person etwas erreichen kann, wenn sie konsequent und kritisch ihren Weg geht und nicht an den "Nickerspruch" glaubt, der da lautet: "Was von oben kommt, ist immer richtig und muss nicht überprüft werden".
Gelöst ist das Problem jedoch nur teilweise, denn die ganzjährige Feinstaubberieselung des Grundstücks durch die Dieselbusse bleibt erhalten.

Dr. H. Walter

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