Erinnerung an eine lobenswerte Bürgerinitiative (17.06.2024)
Ein riesiger Algenteppich war im Sommer 2022 im Bodensee zu sehen. Eine Bürgerinitiative setzt sich für Maßnahmen ein und macht sich zum Beispiel für einen Leitdamm an der Schussen stark.
https://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis/bodenseekreis/schluss-mit-algenpest-gestank-und-badeverbot-buergerinitiative-fordert-sofortiges-handeln;art410936,12077484?wt_mc=skwww.skwww.skwww_g_skwww.share_e-mail
Die Initiative stieß schnell auf Widerstände der zuständigen Stellen: Fachleute hätten abgewunken.
Wer waren die angeblichen Fachleute und wo sind deren Gutachten? Warum geht das in der Schweiz?
Der Bürgermeister behauptete, die alternative Anschaffung von zwei Seekühen wäre von der Gemeinde finanziell nicht zu verkraften. Wir hatten schon 2022 berechnet, dass eine Ausstattung mit zwei Amphibienfahrzeugen für 100.000 Euro zu haben ist. Wieso waren dann das mehr als Dreifache beim Noliplatz oder das Sechsfache bei der Anlage des Mückle-Radwegs verkraftbar? Durch Verleih an andere Gemeinden hätte sich die Anschaffung schnell amortisiert.
Der Bürgermeister hatte aber noch weiter Bedenken:
- Es wird Personal benötigt (zwei Personen für zwei Wochen)
- Bei den Fasnachtsumzügen und dem Uferfest ist das offensichtlich kein Problem
- Dann die Entsorgung. Es werden regelmäßig Gras ausden Parkanlagen, Laub und sogar Bäume entsorgt.
Warum soll das nicht mit dem Seegras und den Algen möglich sein?
Wo ein Wille ist, gibt es auch einen Weg!
Dr. H. Walter
Zuletzt bearbeitet am 18.06.2024.