Fassungslos lasen heute im Monfort- Boten viele Bürger (08.03.2024)
dass sich die Gemeinderäte nach jahrelangem Ärgernis mit dem Tropenholzbänken (Kosten etwa 200.000 Euro) bei dem Bau eines neuen Holzsteges erneut für Tropenholz ( Sapiella) entschieden haben. Jeder sieht seit Jahren täglich, wie es mit der Qualität bestellt ist. Viele haben sich schon beschwert.
Es sollen die marodesten Bänke der Seegemeinden sein. Nur Hunde mögen die Seitenwangen noch.
Damals wurde die Anschaffung ,wie auch jetzt, mit dem gleichen Zerifikat FSC begründet Man hat nichts daraus gelernt ,dass das ein totaler Reinfall war und dass man Konsequenzen daraus ziehen sollte.
Der bekannte Regenwaldfachmann Markus Mauthe erklärte bei einem Treffen bei der Mundologia in Freiburg , dass dieses Zertifkat nicht mehr ist, als das Papier. auf dem es geschrieben ist .Wir haben das damals veröffentlicht. Das konnte die Gemeinde nicht davon abhalten, weitere Bänke anzuschaffen.
Es gibt mehr als ein Dutzend Alternativen für wasserbeständiges langlebiges Holz ( eine Liste liegt uns vor) Ein besonders nachhaltiges Holz aus Europa sind Kebony ( siehe Link) und das Holz der Robinie.
Sapiella hat eine verheerende Ökobilanz und wird in den Herkunfsländern meist illegal geschlagen. Es steht sogar auf der Roten Liste.
Bei der wichtigen Dauerhaftigkeit ist nur die 3 (mäßig) vergeben. Die Robinie ist mit der Bewertung 1-2 deutlich überlegen
Hätte die Entschlossenen nicht spätestens dadurch stutzig werden müssen, dass das Zertifikat nur 5 Jahe gültig ist? ! Der Nabu und die Grüne Liste hüllen sich mal wieder in Schweigen.
Das Tropenholz wurde gegen Fichtenholz eines der schlechtesten Hölzer überhaupt getestet, (Gruppe 4)
Der Vergleich war also naiv ,sinnlos und wertlos.Es gibt ein dutzend Hölzer, die deutlich besser sind, zb Robinie (Gruppe 1-2). Offensichtlich war den angeblichen Fachleuten unbekannt, das dieses Holz auf der roten Liste steht und, wenn überhaupt, meist nur in Innenräumen verwendet wird. Die Garantie für das Zertifikat gilt nur 5 Jahre.! Wir haben den Bürgermeister informiert . Er hat die Pressemitteilung trotzdem nicht gestoppt. Somit werden die Leser falsch informiert. Richtigstellungen werden seit Jahren nicht mehr geduldet.
Zuletzt bearbeitet am 11.03.2024.