Hat die Gemeinde das wirklich nötig (07.12.2023)
Seit Jahren weisen wir darauf hin, dass das Wort "Kurtaxe" unwahr ist, denn Langenargen ist kein Kurort. Sei es in der Homepage, im Montfort - Boten, im Bürgerinformationsdienst, in der gedruckten Presse oder in einem Gästeverzeichnis, immer wieder werden die Gäste getäuscht. Der ehrliche Begriff lautet Fremdenverkehrsabgabe.
Die Höhe der Abgabe ist offensichtlich so peinlich, dass sie im offiziellen Gastgeberverzeichnis 2022/2023 bei keinem Gastgeber auftaucht. Bei der Rubrik Unterkunft suche des Tourismusbüros heißt es wenigstens in den meisten Fällen: zuzüglich Kurtaxe!! Die Höhe wird aber verschwiegen. Bei Buchung über Booking com heißt es lapidar: "einschließlich Steuern und Gebühren". Langenargen war lange der Spitzenreiter der deutschen staatlich anerkannten Erholungsorte bezüglich der Fremdenverkehrsabgabe.
Seit letztem Jahr sind drei Seegemeinden gleichgezogen. Überlingen wurde fälschlicherweise dazu gezählt, denn es handelt sich natürlich (noch) um einen Kurort.
Es wird aber bewusst verschwiegen, dass in einigen Monaten vertragsgemäß mit einer einseitigen massiven Erhöhung des Solidarbeitrags durch die DBT gerechnet werden muss, was bei den andern Seegemeinden erst viel später kommt und deutlich niedriger ausfallen wird. Frau Falch war von uns informiert, warum hat auch sie geschwiegen? Ab dann ist Langenargen wiederum Spitzenreiter. Mehrfach haben wir auch kritisiert, dass angebliche Vorteile durch die EBC angeführt werden, die für jeden auch ohne EBC zugänglich sind, wie zb Promenadenkonzerte.