Energy award (08.08.2025)
Leitspruch einiger Redakteure/innen der Schwaebischen Zeitung. "Alles, was die Vertreter/innen der Gemeinde sagen ist richtig und muss nicht überpüft werden"
Dass dem keineswegs so ist, zeigt sich an dem Artikel "European Award der Gemeinde feiert "Zehnjähriges" (vom 21.02.23). Wir hatten das Thema bereits am 16.02.23 kritisch nach entsprechenden Recherchen aufgegriffen und diskutiert.
Wenn man unsere Hinweise mit dem Artikel der S. Z.vergleicht, fällt sofort auf, dass die wichtige Negativdaten, wie die unzähligen
Tropenholzbänke einfach unter den Tisch gekehrt wurden Die Umstellung der Lampen auf LED wurde lobend erwähnt, es wurde aber verschwiegen,dass unsinnigerweise nicht nur, wie üblich, nur die Leuchtkörper, sondern die gesamten Lampen mit doppelt so dicken Masten ausgetauscht wurde ,was bezüglich der Klimabilanz genau das Gegenteil bewirkte.( Amortisationszeit 40 Jahre, Lebenszeit 20 Jahre)
Es wurde hervorgehoben, dass im Rahmen des B. W. 1000 Bäumeprogramms in zwei Jahren 60 Jungbäume gepflanzt werden konnte,
es wurde aber verschwiegen, dass in dieser Zeit das Siebenfache an Bäumen gefällt wurde, wobei nur ein kleiner Bruchteil nachgepflanzt wurde.
2018 wurde ein integriertes Quartierskonzept für die Ortsmitte erstellt. Es enthielt konkrete Maßnahmenempfehlungen für die energetische Sanierung des Gebäudbestandes und die Versorgung des Ortskerns mittels eines Nahwärmenetzes.
Es handelte sich also um Empfehlungen für die Zukunft
Empfehlungen reichen aber offensichtlich bereits für eine Zertifizierung beim "Energy Award". Es wird, wie so oft, ein kritisches Hinterfragen unterlassen. Sicherlich wussten die Jujoren des Energy award nicht, dass im Sommer jahrelang 60 Dieselbusse durch die v. Kienestr und Rosenstr. fahren, ansonsten wären sie bei ihrer Zertifizierung in eine Konfliktsituation geraten
Die Gemeinde war stolz darauf, die wichtigsten zentralen Gebäude mit Pelletsheizungen zu betreiben. Inwischen weiß man aber, dass Holzpellets eine schlechte Klimabilanz haben und äußerst umweltschädlich sind.Es werden beim Verbrennen von Pellets mehr Schadstoffe sowie Feinstaub als bei der Verbrennung von Öl und Gas freigesetzt." Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher, als Holz" ( Prof.Ditler)
Siehe die katastrophalen Langenargener Feinstaubwerte in der winterlichen Heizperiode.