Wie lange wollen sie sich als mündige Bürger noch so behandeln lassen? (15.06.2025)
Wir bekommen wöchentlich Pressemitteilungen des Landratsamtes FN. ,dabei werden regelmäßig Onlinefortbildungen angeboten, gelegentlich auch als Hybridveranstaltungen.
Im letzten Monfort- Boten wurde ebenfalls zu einer Hybridveranstaltung des Seeforschungsinstituts eingeladen.
Man konnte also erscheinen, oder von Hause aus an der Veranstaltung teilnehmen.
Unsere Gemeinde lebt noch im tiefsten Mittelalter. Technik ist offensichtlich Teufelswerk. Gremiumsitzungen sind zwar meistens öffentlich, das gilt aber nur für etwa mehr als zwei dutzend Persone ,von denen aber viele wegen der seit Jahren miserablen Sprechanlage nur wenig verstehen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gemeinden gibt es bei den Gremiumsitzungen nur alle 3 Monate eine Fragemöglichkeit , das nennen wir das Gegenteil von Wertschätzung.
Die gedruckte Zeitung berichtet oft erst ein bis zwei Wochen später manchmal relativ einseitig über ein ausgesuchtes Thema.
Zwei Wochen später erscheint für das abgeschaffte frühere Kurzprotokoll ein anderthalbseitiger unbefriedigender, unvollständiger Bericht aus dem Gemeinderat (Nicht unterzeichnet) Nach vier! Wochen liegt ein Protokoll vor, das nicht an die Öffentlichkeit gelangt, sondern im Dokumentationsdepot der Gemeinde verschwindet. Gfs. muss der Bürger sich zu Dienstzeiten ins Rathaus bemühen, was für viele Bürger gar nicht möglich ist. Wir empfinden das als Zumutung. Ein typisches Beispiel: Im Gemeinderat wurde der Sachstandbericht über die Wärmeplanung der Gemeinde vorgestellt und diskutiert. Erst 14 Tage später wurden die Bürger im Amtsblatt unter der Rubrik "Bericht aus der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats" diesbezüglich mit lächerlichen 4 Zeilen abgespeist. Es kam aber dann nachträglich zu einer Erklärung des BM, dass bereits eine Veranstaltung für einen ausgesuchten Kreis in Oberdorf stattgefunden hätte. Der von ihm berichtete Inhalt war wenig aussagekräftig.
Andere Gemeinden veröffentlichen die Protokolle selbstverständlich im Bürgerinformationsdienst. So kann jeder zu jeder Zeit darauf zurückgreifen.
Aber genau das wollen der BM und seine Gefolgsleute, nicht, denn Transparenz ist eigentlich nicht gewollt, obwohl sie immer betont wird.
Warum werden die Gremiumsitzungen nicht online angeboten ? Dann könnte der größte Teil der Bürger daran teilnehmen.
Was das Seeforschungsinstitut vermag, müsste die Gemeinde auch stemmen können. Gelegentlich werden Veranstaltungen mit angeblicher Bürgerbeteiligung angeboten.Wenn man dann später nachhakt, ist von den Vorschlägen kaum etwas übrig geblieben. Die Bürger kommen sich verdummt vor.
" Hierbei ist die offene Kommunikation auf Augenhöhe mit gegenseitigem Respekt entscheidend".
(BM Münder auf seinem Bewerbungsschreiben )
Übrigens lief die Schlussphase des BM Wahlkampfes online !