Gastbeitrag ("Meine Meinung"): Bündnis 90/ Grüne, CDU/CSU und SPD-Führer handeln gemeinsam als Triumvirat der Antidemokraten. (17.03.2025)

Der Großteil der deutschen Wählerschaft glaubt es nicht so recht, dass sich kürzlich drei Parteien zusammenrotteten um dem gesamten neuen Parlament, besonders ihren eigenen Parteigängern mit Misstrauen zu begegnen. Im neuen Parlament, irgendwann legitimiert, sitzen dann gewählte Volksvertreter denen dieses Triumvirat nicht mit Respekt und Vertrauen begegnet. Man verunglimpft die parteieigenen Parlamentarier heute mit Wirkung für die nächsten vier Jahre als ausführende Parlamentsbüttel, die an der Würgeleine geführt werden. Es war einmal so gedacht, dass Volksvertreter wiederholt die Meinung ihrer Wähler in einem lebendigen Austausch in der gesamten Legislatur erfragen sollten. Genau dass geschieht seit vielen Jahren nicht mehr. Feststellbar auch in den kleinsten demokratischen Vertretungen, den Gemeinderäten, die einfach den Dialog mit dem Wähler verweigern. Es ist wie am Beispiel Langenargen an vielen Beispielen dauerhaft feststellbar.

Als »gigantische Aufrüstung und Kriegsvorbereitung« verurteilte die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht den Konsens zwischen Union, SPD und den Grünen. »Klimaschutz wird jetzt zum Feigenblatt für Hunderte Milliarden an Kriegskrediten, die Grünen werden zu Erfüllungsgehilfen des Wahlbetruges von Union und SPD«, sagte sie der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Als Bündnis 90/Die Grünen verhandle man »in erster Linie für Klimaschutz«, behauptete Haßelmanns Kovorsitzende Katharina Dröge. Man darf daran zweifeln ob die 100 Milliarden für Klimaschutz eine Wirkung zeigen bei 500 Milliarden Euro für zusätzliche Rüstungsausgaben und dem zusätzlichen Anteil Deutschlands an dem 800 Milliardenpaket für Rüstungsausgaben der Europäischen Union. Kriege zerstören Menschenleben, Infrastrukturen und ganze Länder. Schäden an der Umwelt werden geflissentlich übersehen. Dabei kann die Zerstörung an der Natur erhebliche Ausmaße annehmen. Militär ist schon in Friedenszeiten eine wahre Kriegserklärung an die Umwelt. Denn es gehört zu den großen Verursachern von Umweltschäden, die mit 100 Milliarden Euro nicht auszugleichen sind.

Beispiel: Kein Plan für die Moor-Renaturierung. Das Moor verwaldet
Die ökologischen Folgen sind sechs Jahre nach dem Moorbrand noch nicht beseitigt. Im Gegenteil. Die Schäden würden immer noch größer, warnt der Umweltverband Nabu.
https://taz.de/Kein-Plan-fuer-die-Moor-Renaturierung/!6031052/
P. Groß, 17.03.2025

Zuletzt bearbeitet am 17.03.2025.