Forum Langenargen - Meinungen 2023/24

Das schrieben wir im September 2023: Verwüstungen im Grenzgebiet von Eriskirch zu Langenargen (03.01.2025)

Nachdem bereits der Orkan im Schwedi Zerstörungen angerichtet hatte, hat nun die Gemeinde Eriskirch hinter der Abzweigung  von der FN-Straße zum Kloster Moos über 100 gesunde Bäume gefällt. Angeblich hätten viele der Bäume einen Borkenkäferbefall. Wir haben vor zwei Tagen den "Bund" informiert und warten noch auf Antwort. Das Ganze hat uns keine Ruhe gelassen. Wir haben einige Baumstämme samt Rinde inspiziert und fanden keinerlei Hinweise auf einen Borkenkäferbefall.Sämtliche Baumstämme wiesen gesunde Schnittflächen auf. Es zeigte sich, dass bei der Weiterfahrt zum Kloster Moos weitere Baumfällungen und Rodungen auftauchten. Im erstgenannten Abschnitt wurde derart massiv gefällt, dass nur noch vereinzelte Bäume stehengeblieben sind, die mit Sicherheit beim nächsten Sturm umstürzen werden.  Das bis zum 30 September geltende Fällgebot wurde offensichtlich missachtet.
Am  2.Januar 2005  erschien in der Schwäbischen Zeitung ein Bericht über das betreffende Waldstück . Das Foto zeigt die von damals noch einzeln verbliebenen Bäume.
Nicht gezeigt wurden die großen gerodeten  baumfreie Flächen und die Verwüstungen im Unterholz. An einer Ecke wurden dicht nebeneinander etwa 100 Jungbäume gepflanzt ,1880 sollten es eigentlich ursprünglich sein. Der ganze Artikel trotzt von Schönfärberei und erwähnt immer wieder die Klimaanpassung.Fakt ist aber dass der Verlust  der  Bäume ein unersetzlicher Schaden für das Klima bedeutet, denn die wichtige Co2 Bindung und Sauerstoffproduktion fallen weg.