Forum Langenargen - Meinungen 2023/24

Über die Aufschieberitis der Bürgermeister Krafft und Münder unterstützt von vielen Gremien (14.12.2024)

Im Fall der Tiefgarage haben sich dadurch die Kosten in 10 Jahren fast verdreifacht.

Unere Veröffentlichung vor genau 3 Jahren:

Es besteht inwischen Gefahr für Leib und Leben.
Die zu Anfang der neunziger Jahre erbauten Tiefgaragen in der Umgebung zeigen fast ausnahmslos progrediente Erosionsschäden, die zum Teil sogar schon zu Totalschäden mit Deckenabbrüchen geführt haben.
Anfang Juni 2014 war vom Bürgermeister Krafft Folgendes zu hören: "Der Zahn der Zeit nagt mit großen Schritten an der Tiefgarage. Man müsse in den nächsten Jahren mit hohen Unterhaltsaufwändungen rechnen, da auch die Fahrbahnoberflächen mit einem aufwändigen Verfahren behandelt werden müssten"Gemeinderat Waldvogel präzisierte: "Jahrelang hat man versäumt, die Tiefgarage einer grundlegenden Untersuchung zu unterziehen.Das Hauptproblem im Parkhaus ist das, was wir Bewehrungskorrosion durch Chlorideintrag nennen. Das Streusalz im Winter dringt gnadenlos in die Bewehrung ein. Dadurch löst sich die Stahlarmierung auf, was am Ende die Stabilität der Tiefgarage in Frage stellt."
Wie BM Krafft damals betonte, müsse man handeln, um noch größere Kosten zu vermeiden, denn sonst, so Krafft, werde es schmerzen und richtig teuer werden.Die Räte waren sich damals einig und sahen akuten Handlungsbedarf.
Es dauerte dann über 3 Jahre ! bis dann im Mai 2017 endlich ein Gutachten vorgelegt wurde. Der Kernsatz lautete: "Streusalz, das die Autos im Winter eintragen, hat den Stahlelementen der 1991/92 erbauten Garage massiv zugesetzt. Die Sanierung dauert ein Jahr und kostet 2,12 Millionen Euro."Dazu kommen noch Posten wie z. B. die Erneuerung der Haustechnik, die Instandsetzung der Treppenanlage und die Beleuchtung.Die Freifläche und die Tiefgeschosse müssten für ein Jahr komplett geschlossen werden, das würde den Wegfall von 155 Parkplätzen und einen Gebührenverlust von 90.000 Euro bedeuten. "Fakt ist, das Projekt wird technisch und wirtschaftlich sehr anspruchsvoll", betonte BM Krafft.Was das Problem ist und wie es behoben werden sollte, stellte der Fachmann der Muhsau Ingenieurgesellschaft aus Biberach vor.Die gewonnenen Baukerne zeigten eindeutig eine chlorindizierte Korrosion mit Rissen im Beton und verrosteten Stahlelementen.Verschlimmert wurde das Ganze dadurch, dass keine schützende Beschichtungen der Stahlbetonteile vorlagen. Das Resümee des Fachmanns war: "Eine Schadenserweiterung der Bauteile würde eine Gefährdung der Standsicherung des gesamten Bauwerks bedeuten. Also Einsturzgefahr.
Um den Schaden zu minimieren, , sollte der chloridhaltige Beton mit Hochdruckwasserstrahlen (2000 Bar) abgetragen werden und die Flächen abgedichtet werden.Es wurde vorgeschlagen, weitere Fachplaner hinzuzuziehen, z. B. für Statik, Brandschutz, Lüftung und Elektro.
Vom Ernst der Lage beeindruckt erteilten die Gemeinderäte ohne Diskussion der Verwaltung einstimmig die Genehmigung für eine zeitnahe Sanierung der Tiefgarage, obwohl im damaligen Haushaltsplan überhaupt keine diesbezüglichen Mittel eingeplant waren.
Kommentar von Frau Poimer: "An der Sanierung der Tiefgarage führt kein Weg vorbei, außer sie bricht vorher zusammen, dann wird es allerdings noch teurer".
Das alles ist inzwischen wieder über zwei Jahre her, - geschehen ist seither aus den o.g. Gründen nichts!
Hier ist jetzt der neu gewählte Gemeinderat gefragt, nachdem bereits 2017 eine zeitnahe Sanierung beschlossen worden war und jetzt zunehmend die  Gefahr besteht,dass durch den bewussten Investitionsstau des Bürgermeister, Menschen zu Schaden kommen.. Bei der Bürgerversammlung am 23. 10.19 beteuerte Bürgermeister Münder,  die Pläne wären in Bearbeitung .Das klang sehr diffus und unglaubwürdig.
 Dezember 2021