Wie die Bürger bewusst getäuscht wurden (22.09.2024)
Bei der nächsten Gemeinderatssitzung wird wieder das Thema Bebauung der Streuobstwiese besprochen. Hätten der Bürgermeister und einige Gremiummitglieder nicht den verheimlichten Umwandlungsantrag verschwiegen, wäre die Abstimmung möglicherweise ganz anders verlaufen. und das Thema längst erledigt. Böse Zungen sagen, man müsse die Fehlentscheidung wegen des Interimkindegartens mit zur Zeit nur 6 Kindern rechtfertigen. ÜbrIgens verlangt das Landratsamt im Falle einer Bauerlaubnis Bodenuntersuchungen auf Altlasten.
Rückblick
Dieses Schreiben an das Landratsamt ging letztes Jahr in abgewandelter Form auch an den Bürgermeister. Sein kurzer Kommentar lautete: \\"So kann man es natürlich auch sehen\\"
Sehr geehrter Herr Pflug,
Ich bin Mitglied beim Nabu Langenargen und möchte Ihnen gerne meine Meinung zu dem Antrag der Gemeinde auf Umwandlung der Streuobstwiese am Mooser Weg in Langenargen vortragen Zum ersten fanden es einige Bürger sehr befremdend, dass dieser Antrag am 18.05 wenige Tage vor dem Bürgerbescheid als Geheimsache an Sie verschickt wurde. Die Baugegner hatten keine Möglichkeit, Richtigstellungen vorzubringen.
Nur durch einen Zufall erfuhr Dr. Wahl, der Vorsitzende des NABU vom Inhalt des Antrags. Im Vorfeld hatten die Baubefürworter mehrfach die Pläne geändert. Ursprünglich sollten es preisgünstige Wohnungen für junge Familien werden. Die wenigen Bürger, die einige Tage später Einsicht in den Antrag bekamen, trauten ihren Augen nicht, denn plötzlich war von Flüchtlingen, Sozialfällen, Rathausangestellten, sowie von Angestellten von sozialen Berufen die Rede. Die jungen Familien wurden nur noch am Rande erwähnt.
In den letzten Tagen vor dem Bürgerbescheid wurden von den Bebauungslobby das sog. Kombimodell favorisiert. Die Ihnen beschriebenen Personengruppen kamen dabei überhaupt nicht vor. Im Verlass auf die ursprüngliche Planung für junge Familien und von den anderen Vorstellungen, die Sie bekamen, gingen die Bürger zur Wahl, nicht wissend , dass sie getäuscht worden waren. Als dann die Vorsitzende der FWV direkt nach der Wahl erklärte, dass es keine Einfamilienhäuser mehr geben würde, fühlen sie sich doppelt getäuscht Manche überlegen auch gfs. das Ergebnis de Wahl anzufechten.
Herzliche Grüße
Rolf Motz
Zuletzt bearbeitet am 22.09.2024.