Leserbrief (09.09.2024)

Ich wartete 4 Wochen darauf, dass sich der Bürgermeister zu der heimlichen Abhängung bzw. Überhängung von zwei Kunstwerken persönlich öffentlich erklärt. Eine Anfrage von Dr. Walter bei der Presseabteilung ergab mit Verzögerung die Mitteilung, dass die" Gemeinde" das entschieden hatte.  Nach nochmaliger Nachfrage wurde erklärt, die  "Gemeinde" sei der Bürgermeister. Ich konnte diese eigenartige Definition nirgends finden. Später sickerte noch durch, dass der Bürgermeister als "ausführende Gemeinde"(?)  zusätzlich die Kulturamtsleiterin einbezog. Offensichtlich war ihm das völlig egal, mit welcher demütigenden und peinlichen Situation er den Kurator des Museums Prof. Fischer konfrontiert hatte. Der Bürgermeister blieb danach im Nebel der Anonymität. Wochen später startete die Redakteurin des Montfort - Boten einen Rettungsversuch, eigenartigerweise aber im "Nicht amtlichen Teil." der in wenigen Tagen im Internet wieder verschwindet. Dadurch bekam der BM die Möglichkeit zu einer Stellungnahme. Eine Entschuldigung fehlte leider. Auch in diesem Fall fehlte von ihm offenbar jegliche Kommunikation mit den Mitverantwortlichen. Es blieb ein vermutet heimliches Vorgehen hinter ihrem Rücken. Hätte man das vorher in Ruhe besprochen, hätte man die entsprechenden Kunstwerke einfach, weiter nach hinten platzieren können oder andere Wege in Erwägung ziehen können. Möglicherweise waren sie aus der Entfernung zur Begrenzung von Mini LA sowieso kaum erkennbar. Bei keinem der Kinder dürfte das Fernsehprogramm zu den Nachrichten laufen, denn dort gibt es ganz andere Grausamkeiten zu sehen. Wenn dem Herrn BM das Kindeswohl so wichtig zu sein scheint, weiß ich nicht, warum er den Kleinkindern des Interimkindergartens täglich die Abgase und den Feinstaub von 60 Dieselbussen und vielen PKW zumutet. Übrigens.  Bürgermeister haben, soweit mir bekannt, keinen gesonderten Verhaltenskodex und sollten sich an die gleichen Regeln halten wie andere Menschen.
Rü LA