Die andere Seite des Bürgermeisters Ole Münder (09.08.2024)
Das Forum hat ihm zu seiner jetzigen Stellung verholfen. Alleine unsere Aufdeckung des \\"Jung CDU Skandals\\" hat ihm bei der Bürgermeisterwahl Dutzende von Stimmen gerettet. Wir waren überzeugt, dass er für LA der richtige Mann wäre. Anfangs fühlten wir uns auch bestätigt, doch dann kamen immer mehr Zweifel. So wurden Anfragen wochenlang oder auch gar nicht beantwortet. Nach 6 Monaten wurde zb. immer noch nicht die Frage beantwortet, ob die Gremienprotokolle im Bürgerinformationssystem gespeichert werden und für jeden abrufbar sind. Selbst, als ich ihn dann in der Bürgerfragestunde direkt öffentlich darauf ansprach, wurde sie nicht beantwortet, sondern an eine Angestellte weitergereicht, die keine adäquate Antwort geben konnte Eigentlich wäre das schon längst ein Grund für eine Dienstaufsichtsbeschwerde gewesen.
Es gab auch Entscheidungen, wie zb. am Rosenstock 1 5, die nicht nachvollziehbar waren. Auf eine peinliche Unwahrheit bei der ersten Friedhofbegehung will ich erst gar nicht eingehen.
Zwei ehemalige „zweite Bürgermeister\\" hatten fest versprochen, dass bei der Zukunftsentscheidung über den Noliplatz die Bürger mit ins Boot gezogen würden. Herr BM. Münder wurden mehrfach vergeblich dazu befragt. Eines Tages kam heraus, dass längst ein Gremium der Gemeinderäte die Angelegenheit in Eigenregie übernommen hatte. Der BM hat uns das bewusst verschwiegen. Schon seit seinem Amtsantritt beschwerten sich Bürger über die schlechte Akustik im Rathaussaal und warteten seither auf eine versprochene Instandsetzung Wir haben das mehrfach kritisiert.
Während der Coronaepidemie wurden rücksichtslos Sitzungen im kleinen Rathaussaal durchgeführt und die Gesundheit der Anwesenden aufs Spiel gesetzt.Unsere diesbezügliche Kritik hat ihm sicherlich auch nicht gefallen.
Der BM. versprach mehrfach, dass die Blutbuche regelmäßig gewässert wird. Zwei Anrainer konnten das monatelang nicht bestätigen. Nach mehrfacher !Anfrage wegen der großen Pfütze zwischen Rathaus und Zollhaus, die schon zu schweren Unfällen geführt hatte, kam schlussendlich die nicht nachvollziehbare Behauptung, bei einer Beseitigung müsse der gesamte Platz saniert werden, das wäre finanziell nicht machbar.Wir kontaktierten einen Fachmann, der zwei Vorschläge machte, die beide unter 4000 Euro lagen.
Unsere Hoffnung ,dass er den Irrsinn mit den 2000 Euro teuren Tropenholzbänken beenden würde, wurde bitter enttäuscht, obwohl er sah, dass sie bereits nach 3 Jahren völlig unansehnlich waren. Unsere andauernde Kritik am Tourismusmissmanagement war für ihn natürlich ebenfalls ein zunehmendes Ärgernis.
Fassungslos waren wir über die bewusste Täuschung vieler Bürger bei der Bürgerversammlung wegen der Bebauung der Streuobstwiese, als er den an das Landratsamt verschickten Umwandlungsantrag verheimlichte, was zu einem entscheidendem Einfluss auf die spätere Wahl bei dem geringen Stimmenunterschied führte. Die Veranstaltung war demnach eine üble Farce und eine Missachtung der Bürger.
Auslöser zu der jetzigen Situation war die Planung des Interimkindergartens, ausgerechnet an einer Haltestelle mit täglich bis zu 60 Bussen und einer entsprechenden Feinstaubentwicklung. Ein Anrainerehepaar meldete sich ein Vierteljahr vor dem geplanten Baubeginn bei BM. Münder, um Genaueres zu erfahren. Er versprach, sie rechtzeitig ausführlich zu informieren, hat aber sein Versprechen nicht gehalten. Sie erfuhren erst 3 Wochen vor Baubeginn aus der Presse Genaueres. Uns war rätselhaft, wieso es überhaupt zu einer Baugenehmigung kommen konnte, denn wir wussten von den immensen Altlasten.
Wir haben sofort darauf hingewiesen und waren aber erstaunt, daß trotzdem nur ! die Eternitdächer entsorgt werden sollten. Wir baten vergebens um Termine mit den Verantwortlichen, um ihnen bewusst zu machen, dass mit Sicherheit erfahrungsgemäß im Inneren der Baracken Asbest verbaut war. An einem Sonntagnachmittag wollte ich einige der unsachgemäß offenen Säcke mit Eternitplattenstücken fotografieren. Sie standen wochenlang direkt am Sperrzaun. Da fiel mir auf, dass der Sperrzaun an einer Stelle offen war. Ein Verbotsschild war an dieser Stelle nicht erkennbar. Das war natürlich ein Wink des Schicksals. Endlich konnte ich die vom BM verheimlichten Asbestvorkommen fotografisch beweisen. Der Zutritt war genaugenommen eine Art von Verzweiflungstat.
Es war tatsächlich so, wie behauptet, zb. die typischen Bodenkacheln und Fliesenkleberreste sowie der Asbestkamin. Ehe ich Fotos anfertigen konnte , erschien ein Mitarbeiter der Abrissfirma und stellte mich zur Rede.
Ich gab meine Daten an und fragte ihn vergebens auch nach seinen Daten, Ich erwähnte auch, dass ich das Forum Langenargen vertrete und dass ich in dieser Angelegenheit auch Kontakt mit dem Landratsamt hätte.
Einige Zeit später wurde die Baracken mit einem Bagger zertrümmert. Wegen der massiven Staubentwicklung meldete sich ein Anrainer und drohte mit der Polizei, wenn nicht sofort eine Plane am Zaun aufgehängt und Wasser versprüht würde. Das wurde dann auch notdürftig gemacht. Die Arbeiter trugen übrigens keine Schutzkleidung .
Ich wurde an einer Fotodokumentation der Trümmerberge samt Asbestkamin gehindert , konnte aber Fotos von Asbestfliesen aus dem Inneren machen. Mir wurde unwahrheitsgemäß, erklärt,dass das Gelände Eigentum der Abrissfirma wäre. Die kontaminierten Schuttberge waren weder von unten noch von oben mit Schutzplanen versorgt. so dass an mehreren Regentagen der Staub in den Boden gelangen konnte. Fakt ist , dass das ganze Gelände verseucht war. Bodenproben wurden unseres Wissens nicht für nötig erachtet. Eine Bodenprobe hätte nur 60 Euro gekostet . Als ich drohte wegen der zukünftigen Gefährdung der Kinder Beschwerde beim Regierungspräsidium einzulegen, passierte nach einiger Zeit überraschenderweise folgendes : In den frühen Morgenstunden beobachteten zwei Bürger, wie zentral Erde abgehoben und durch ein Kiessandgemisch ersetzt wurde.Die Erde wurde sofort wegtransportiert. Die Bevölkerung hat nie davon erfahren. Somit wurde also zugegeben, dass wahrscheinlich doch ein Kontamination durch das Innere der Baracken erfolgt war. Ob das möglicherweise doch noch heimlich im Vorfeld auf Grund einer Bodenanalyse geprüft wurde, ist nicht bekannt. Nach wie vor ist jetzt immer noch das Außengelände kontaminiert. Es handelt sich um eine Straftat nach §324a bis 329 StGB
Der Bürgermeister war somit demaskiert, nachdem er der Bevölkerung alles gezielt verschwiegen hatte und billigend eine Gefahr für die Gesundheit der Kleinkinder in Kauf genommen hatte.
Die Anzeige betrachte ich deshalb als persönlichen Racheakt.
Ich wurde in den Tagen darauf heimlich außerhalb des Geländes fotografiert. Die Fotos landeten in der Anzeigenakte und waren für mehrere Personen samt persönlichen Daten lesbar. Hier liegen ein strafbarer Datenschutzverstoß und eine Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte vor. §42 BDSG .
Des weiteren wurden vom BM. von einem Arbeiter kritiklos übernommene frei erfundene Angaben in der Anzeige verwendet, die er natürlich nicht beweisen konnte. Es handelt sich also um eine Rufschädigung und üble Nachrede.§ 186 StGB
Alle drei Straftaten können theoretisch eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Die blinde Vergeltungsabsicht führte also schlussendlich dazu, dass er sich zu mehreren Straftaten hinreißen ließ. Diese Straftaten stehe in keinem Verhältnis zu dem kurzen Betreten einer Baracke. Gegenklagen stehen deshalb noch aus. Über unser umzäuntes Grundstück laufen fast wöchentlich fremde Personen zum Teil mit Hunden. Ich käme nie auf die Idee, sie anzuzeigen. Dazu braucht man wohl einen bestimmten Charakter.
Dr. H. Walter
Zuletzt bearbeitet am 14.08.2024.